Böckenholt-Anlagen
Ob Eisen, Nitrat oder Kalk – mit unseren Anlagen entfernen Sie alle unerwünschten Stoffe aus Ihrem Wasser. Unsere Anlagensysteme bestehen aus einem robusten GFK-Drucktank und sind je nach Funktion mit verschiedenen Filtermaterialien oder Ionenaustauscher-Harzen gefüllt. Die Steuerung der Anlage erfolgt über ein zentrales Steuerungssystem, das abhängig von Zeit oder Wasserdurchfluss die Regeneration der Anlage einleitet. Die verschiedenen Rückspülprogramme sind dabei frei wählbar und je nach Einsatzbedingungen einstellbar.
Vollautomatisch arbeitende, zeitgesteuerte Einzelanlage
zur pH-Wert-Anhebung sowie Entfernung von Eisen und
Mangan aus Roh- und Brunnenwasser
Zum kontinuierlichen Reduzieren von Nitrat aus dem Wasser mit abwechselnder Regeneration der Anlagen.
Zur Anhebung des pH-Werts und Klarfiltration von Brauch- und Trinkwasser
Zum Enthärten und Entfernen von gelöstem Eisen, Mangan und Ammonium aus dem Wasser.
Zum kontinuierlichen Enthärten des Wassers mit abwechselnder Regeneration der Anlagen.
Zur Desinfektion von eisen-, mangan- und schwebstofffreiem Wasser ohne Zugabe von Chemikalien
Zum Vollentsalzen von Prozesswasser und Anpassen der Leitfähigkeit
Zum Entfernen von gelösten organischen Substanzen aus eisen- und manganfreiem Wasser
Kompakte Enthärtungsanlage zum Gewinnen von weichem Wasser mit Touchscreen für den Hauswasserbereich.
Zum kontinuierlichen Enthärten des Wassers mit abwechselnder Regeneration der Anlagen.
Zum Enthärten von eisen- und manganfreiem Wasser
Zum Reduzieren von Nitrat aus eisen- und manganfreiem Wasser
Zum Entfernen von Eisen und Mangan aus dem Wasser. Die Regeneration wird durch die Zugabe von Eisenregenerat unterstützt.
Zum Entfernen von Eisen aus dem Wasser ohne die Zugabe eines Regenerationsmittels.
Grenzwerte nach Trinkwasserverordnung
Eisen: ≥ 0,2 mg/l
Mangan: ≥ 0,05 mg/l
Eisen (Fe) und Mangan (Mn) gelangen aus den Erdschichten als gelöste Verbindungen in das Grundwasser. In moderaten Mengen sind sie gesundheitlich unbedenklich. Kommen sie mit Sauerstoff in Berührung, färbt sich das Wasser rostbraun bis schwarz und hinterlässt unansehnliche Verfärbungen. Hartnäckige Eisen- und Manganablagerungen führen zudem zu einem Druckverlust im Rohrsystem.
Grenzwerte nach Trinkwasserverordnung
Nitrat: ≥ 50 mg/l
Nitrate (NO3) sind Salze der Salpetersäure und werden in der Landwirtschaft als Düngemittel eingesetzt. Der Teil der Nitratsalze, der von den Pflanzen nicht aufgenommen wird, lagert sich im Boden an. Durch Regenwasser gelangt das Nitrat in immer tiefere Erdschichten bis es schließlich ins Grundwasser gelangt. Nitrat wird im menschlichen Körper zu Nitrit umgewandelt. Nitrit beeinträchtigt den Sauerstofftransport im Blut und kann die Aufnahme von Jod behindern. Insbesondere für Säuglinge und gesundheitlich angeschlagene Menschen ist dies gefährlich.
Für den Kalkgehalt im Wasser, den sogenannten „Grad deutscher Härte“ (°dH), gibt es nach der Trinkwasserverordnung keinen Grenzwert. Es lassen sich aber Härtegrade unterteilen. So wird ein Wasser mit einem hohen Kalkgehalt dem Härtebereich „hart“ zugeordnet. Hartes Wasser hinterlässt unansehnliche Kalkflecken auf Armaturen und lagert sich an Haushaltsgeräten ab. Die Folge ist oftmals ein erhöhter Energieaufwand und eine verkürzte Lebensdauer der Geräte.
Grenzwerte nach Trinkwasserverordnung:
Escherichia coli: 0 KBE/ 100 ml
Coliforme Keime: 0 KBE/ 100 ml
Enterokokken: 0 KBE/ 100 ml
Wasserhygiene ist ein relevantes Thema in der Wasseraufbereitung, da viele Keimarten ein enormes Gesundheitsrisiko für den menschlichen Körper darstellen. Keime gelangen über verschiedene Wege in unser Wasser: Manche stammen direkt aus dem Grundwasser andere befinden sich bereits im Leitungssystemen oder bilden sich dort. Gerade Stagnationswasser oder Wasser in wenig durchgespülten Leitungen ist anfällig für Verkeimung.
Grenzwert nach Trinkwasserverordnung:
Ammonium ≥ 0,50 mg/L
Ammonium (NH4+) ist ein natürliches Produkt, das in lebenden Organismen beim Abbau von Proteinen entsteht. Durch die Verrottung organischer Stoffe, wie menschlicher und tierischer Ausscheidungen oder Pflanzenreste, wird Ammonium freigesetzt.
Im Wasser ist Ammonium unerwünscht, da es starke Sauerstoffzerrungen verursacht und die Vermehrung von Bakterien fördert. Betroffenes Wasser weist einen unangenehmen muffig-erdigen Geschmack auf. Unbelastete Gewässer enthalten in der Regel kein Ammonium. Sollte dennoch Ammonium im Wasser enthalten sein, ist dies oftmals ein Indikator für Verschmutzungen durch Abwässer/ Abfällen oder übermäßige Düngung in der Region.
Grenzwert nach Trinkwasserverordnung
pH-Wert: 6,5 – 9,5
Der pH-Wert des Wassers dient als Einheit für die Stärke der sauren bzw. alkalischen (basischen) Wirkung des Wassers. Er wird auf einer Skala von 0 bis 14 definiert, wobei ein pH-Wert unter 7 ein Indikator für saures und ein pH-Wert über 7 ein Indikator für alkalischen (basisches) Wasser ist. Ein Wasser mit einem pH-Wert von 7 gilt als neutral.
Die Messung des pH-Wertes ist wichtig, da zu saures bzw. alkalisches (basisches) Wasser Stoffe angreift und der pH-Wert andere chemische Reaktionen in der Wasseraufbereitung beeinflusst.
Schwefelwasserstoff (H2S) ist ein giftiges Gas, das aus einer Verbindung von Schwefel und Wasser hervorgeht. Typisch für Schwefelwasserstoff ist sein intensiver Geruch nach faulen Eiern, der bereits bei einer geringen Konzentration auftritt. Dieser resultiert aus der Zersetzung von Proteinen aus schwefelhaltigen Aminosäuren durch Fäulnis- und Schwefelbakterien.
In der Umwelt kommt Schwefelwasserstoff sowohl natürlich als auch als Folge von technischen Prozessen vor. Zum Beispiel ist es variabler Bestandteil von Erdgas, kommt als vulkanisches Gas oder gelöst in Quellwasser vor. Zudem entsteht es bei Fäulnis- und Zersetzungsprozessen beim Abbau von Biomasse, Mülldeponien oder bei Verdauungsvorgängen im Darm.
In größeren Mengen kann das Gas zu einer Schwefelwasserstoffvergiftung führen. Die Giftwirkung von Schwefelwasserstoff beruht auf der Zerstörung von Hämoglobin, des roten Blutfarbstoffes, und damit einer Lähmung der intrazellulären Atmung. Ist der menschliche Körper über längeren Zeitraum bereits einer niedrigen Dosis ausgesetzt, macht sich dies durch Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Gereiztheit sowie Gedächtnis- und Konzentrationsschwäche bemerkbar.
Grenzwerte nach Trinkwasserverordnung
Arsen: ≥ 0,01 mg / l
Arsen ist ein giftiges Halbmetall, das in natürlicher Form in Sedimenten und Gesteinsschichten vorkommt und so über den Boden in das Grundwasser gelangt. Da Arsen stark gesundheitsschädlich ist, sollten Betreiber einer Eigenwasserversorger ihr Wasser regelmäßig auf den Arsengehalt testen lassen.
Typische Beschwerden durch die Aufnahme von Arsen sind Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall. Eine Aufnahme von Arsen über einen längeren Zeitraum stört den zellulären Stoffwechsel und die rezeptorvermittelten Transportvorgänge und kann zu chronischen Organschäden führen.
Für den Kalkgehalt im Wasser, dem sogenannten „Grad deutscher Härte“ (°dH) gibt es nach TVO keinen Grenzwert. Es lassen sich aber Härtegrade unterteilen. So wird ein Wasser mit einem hohen Kalkgehalt dem Härtebereich „hart“ zugeordnet. Hartes Wasser hinterlässt unansehnliche Kalkflecken auf Armaturen und lagert sich an Haushaltsgeräten ab. Die Folge ist oftmals ein erhöhter Energieaufwand und eine verkürzte Lebensdauer der Geräte.
In unserem Leitungssystemen befinden sich verschiedenste kleine Organismen, sogenannte Mikroorganismen. Die meisten sind gesundheitlich unbedenklich, allerdings können sich auch solche im Wasser befinden, die eine Infektionsgefahr für den menschlichen Körper darstellen. Beispiele sind Keime oder Viren, die insbesondere für Kinder oder Menschen mit einem geschwächten Immunsystem eine Infektionsgefahr darstellen. Eine Möglichkeit unser Trink- und Nutzwasser zuverlässig zu schützen ist die Desinfektion durch UV-Strahlen. Doch wie funktioniert diese Methode?
UV-Strahlen sind energiereiche, elektromagnetische Strahlen aus dem natürlichen Spektrum der Sonnenstrahlung. Mit ihrer Wellenlänge von 254 nm (1 nm entspricht einem millionstel mm) gehören sie zum kurzwelligen und unsichtbaren Licht. Diese Wellenlänge eignet sich besonders zur Entkeimung. Grund dafür ist, dass der Maximalwert des Absorptionsspektrum der DNS im Bereich zwischen 260 und 280 nm liegt – die UV-Strahlung mit ihren 254 nm deckt sich also nahezu mit der Absorptionskurve der DNS. Dies führt dazu, dass eine photochemische Reaktion in der DNS stattfindet, die die Mikroorganismen unschädlich macht und eine weitere Vermehrung unterbindet. Dabei entstehen keinerlei Nebenprodukte, die die Qualität oder den Geschmack des Wassers beeinträchtigen.
Der Einsatz von UV-Strahlung stellt folglich eine natürliche Form der Wasser-Desinfektion dar. Anders als bei chemischen Desinfektionsverfahren bleiben keinerlei Rückstände oder Nebenprodukte im Wasser. Durch die Installation einer UV-Desinfektionsanlage lässt sich die gesamte Hauswasserversorgung schützen.
Um das Prinzip der Umkehrosmose zu verstehen, bietet es sich an zunächst das Verfahren der Osmose zu betrachten. Bei der Osmose werden zwei Lösungen mit unterschiedlicher Ionen-Konzentrationen durch eine semipermeable Membran voneinander getrennt. Diese Membran stellt eine Barriere dar, die aufgrund ihrer molekularen Größe nur für Wassermolekülen durchlässig ist. Aufgrund des natürlichen Bestrebens des Konzentrationsausgleichs, versuchen die Ionen der hochkonzentrierten Seite auf die der niedrigen konzentrierten Seite zu gelangen.
Hierdurch entsteht ein osmotischer Druck auf der Seite der konzentrierten Lösung. Die Osmose erfolgt so lange, bis die Konzentrationen ausgeglichen sind oder der osmotische Druck die Osmose stoppt.
Bei der Umkehrosmose wird dieses Prinzip umgekehrt: Auf die konzentrierte Lösung wird Druck ausgeübt, der diese auf die andere Seite drückt. Dabei ist die Membran nur für Wassermoleküle durchlässig – größere Moleküle werden abgehalten.
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